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Der Zauberer im Schnee

»Es kostet mich bloß Sekunden, um die Flügel auszubreiten und von den vollgepissten Treppenstufen in die Nacht aufzusteigen. Ich schwebe durch den Rauch der Schornsteine, über die Flachdächer der Minenkolonie und das Schienenwirrwarr des Güterbahnhofs hinweg bis zum Brachland. In meiner Brust ist so viel Sehnsucht, dass ich kaum atmen kann.«

In Silas’ Leben ist kein Platz für diesen Traum. Tagsüber hält er sich mit Diebstählen über Wasser, nachts bricht er in verlassenen Bergwerksstollen die Gesetze der Behörde. Als ihm sein Boss befiehlt, sich um einen gefangenen Nomaden zu kümmern, ahnt Silas weder, dass die Tür zu seinem Traum bereits aufgestoßen wurde, noch welche Dunkelheit sich dahinter verbirgt.

 

Die Vision einer Krähe überfällt den jungen Steppenmagier Raik im schlimmsten Moment seines Lebens. Sein Clan wird vertrieben, seine Familie ermordet und er ans andere Ende des Landes verschleppt. All seine Gedanken kreisen um Flucht. Daran ändert auch der wortkarge Mann nichts, der ihm als Übersetzer zugeteilt wird.

Bis er in dessen Augen die Krähe aus seiner Vision erkennt.

In ihm keimt ein Verdacht. Sollte er sich bewahrheiten, schwebt Silas in noch größerer Gefahr als er selbst.

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